Kategorie: Einblicke und Augenblicke

Es ist immer die richtige Zeit

In der Geschichte der Welt gab es schon immer furchtbare Katastrophen, Kriege, Machtmissbrauch, Manipulation und Brutalität. Daran hat sich nichts geändert. Inhaltlich ändert sich nie etwas in der Welt, die vom Ego ist. Nur die Formen, wie diese Ego-Inhalte ausgedrückt werden, ändern sich. So erscheint manchem die eine Form schlimmer oder herausfordernder als eine andere, das ist sehr individuell. Es ist immer die richtige Zeit weiterlesen

Komm mit leeren Händen

“Tu einfach dies: Sei still, und lege alle Gedanken darüber, was du bist und was GOTT ist, weg, alle Konzepte über die Welt, die du gelernt hast, alle Bilder, die du von dir selber hast. Mach deinen Geist von allem leer, was er für wahr oder falsch, gut oder schlecht hält, von jedem Gedanken, den er als würdig beurteilt, und allen Vorstellungen, deren er sich schämt. Halte an nichts fest. Bringe nicht einen Gedanken mit, den die Vergangenheit gelehrt hat, noch eine Überzeugung, die du jemals gelernt hast von irgendetwas. Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem GOTT.”
(Ü-I.189.7 / S. 360)

Dieses Kurszitat berührt Unaussprechliches in mir und dennoch bewegt es mich zu Worten.

Ich muss irgendwann über alle Stützen und Hilfen der Welt hinausgehen,
denn in der Welt liegt nicht die Wahrheit. Komm mit leeren Händen weiterlesen

Loslösung vom Menschsein

Wenn mich etwas in der Welt emotional beschäftigt, hilft es mir, die Welt, alle Lebewesen und alles Geschehen nicht aus der Position meines scheinbar vereinzelten Menschseins zu betrachten, sondern mir klar zu machen, dass es nur Einen Träumergeist gibt, der meint, sich im Traum in viele Geister und Körper aufgeteilt zu haben. Und so ist komplett alles einzig Mein Traum als der Eine Geist, der träumt. Da ist niemand anderes. Loslösung vom Menschsein weiterlesen

FRIEDEN

Was mir immer wieder hilft, ist, mir klar zu machen, dass der Frieden immer da ist, auch wenn ich ihn gerade nicht spüre, weil das, was ich wirklich bin, FRIEDEN ist.

Es muss sich nichts ändern,
damit ich in FRIEDEN sein kann.
Es braucht nichts dafür,
dass ich in FRIEDEN sein kann.
Ich kann nichts tun,
dass ich in FRIEDEN sein kann.

Denn ich bin FRIEDEN.

Nichts schenkt mir FRIEDEN.
Nichts bringt mir FRIEDEN.
Nichts nimmt mir FRIEDEN.

Nichts muss sich ändern,
damit ich mich daran erinnere.

Ich bin bereits immer FRIEDEN.

Was ist wirklich meine Prägung?

Muss ich meinen Eltern vergeben, dass sie damals… , damit ich jetzt mich nicht mehr ihnen und anderen Menschen ausgeliefert fühle? Muss ich meinem Ex-Partner vergeben, weil er… , damit ich in einer neuen Paarbeziehung nicht nochmal die gleichen Erfahrungen mache? Muss ich auf dem Kursweg tatsächlich meine Kindheit und erwachsene Vergangenheit aufarbeiten, um erwachen zu können? Muss ich wie in der Psychotherapie vergangene menschlichen Erlebnisse anschauen und meine scheinbar daraus resultierenden und ewig sich wiederholenden Muster und Prägungen ausfindig machen, um gegenwärtig mich zur Liebe zu befreien? Nein und Ja. Was ist wirklich meine Prägung? weiterlesen

Normal sein

 

Kenneth Wapnick weist in seinen Büchern immer wieder darauf hin, dass wir als Kursschüler ganz normal bleiben (sollen). Aber was meint er damit genau? Das Normale in dieser Welt ist, im Ego zu sein. Aber davon will uns der Kurs doch gerade wegführen! So sind wir mit der Kurstheorie und deren Anwendung alles andere als normal. Und wir können Nicht-Kursschülern kaum erzählen, dass die Welt eine Illusion und Ärger nie gerechtfertigt ist, ohne dass sie uns ungläubig anschauen. Normal sein weiterlesen

Ich bin der Bildermacher

In den Lektionen 15, 16 und 18 wird sehr eindringlich dargelegt, dass ich als Geist durch meine Gedanken diese Welt als Bild mache. Natürlich bin nicht ich als Körper gemeint, sondern ich als der Träumer-Geist der ganzen Welt, aber das erscheint mir so abstrakt und nicht fassbar. Denn das ist eine komplett gegenteilige Aussage zu meiner üblichen bewussten Erfahrung des Menschseins, dass scheinbar erst die Welt unabhängig von mir da ist und ich dann als Mensch hier her komme und als Reaktion auf sie etwas über sie denke!

Wie kann ich das auch als Erfahrung erfassen, dass aber in Wahrheit mein Geist die Ursache der Welten-Bilder ist, einschließlich meines Menschseins? Ich bin der Bildermacher weiterlesen

Ich hatte einen Traum…

Ich hatte heute Nacht einen Traum. Ich war mit zwei von mir zu beaufsichtigenden kleinen Kindern am Strand unterwegs. Wir ließen uns in einer höhlenartigen Einbuchtung in einer Sandklippe nieder und buddelten  und formten etwas im Sand. Dann war klar, das ich mit dem einen Kind zurück zum Ort und nach Hause gehen würde, weil wir irgendwie mit dem fertig waren, was wir tun wollten. Beim anderen Kind war offensichtlich, dass es noch weiter machen wollte und so gingen nur wir zwei. Alles war friedlich. Ich hatte einen Traum… weiterlesen

Woran bemerke ich, dass ich den Kurs “richtig” mache?

 

Den Kurs richtig machen bedeutet nicht, alle Übungszeiten der Kurs-Lektionen stets einzuhalten. Um das unbedingt exakte Einhalten geht es auch nicht – niemand schafft das. 
Es geht darum, dass wir durch ein vermehrtes Beobachten unserer selbst und gerade durch die verpassten Übungszeiten begreifen, wie oft und schnell wir wieder besinnungslos dem Ego-Denken hingegeben sind und deshalb leiden. Es geht darum, uns genau dafür nicht schuldig zu fühlen, sondern nur immer gewillter zu werden, immer öfter an unseren Geistes-Wandel zu denken – schließlich auch nach Beendigung des Übungsbuches in unserer ganz individuellen weiteren Kurs-Anwendung. 
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