Alle Beiträge von Katja Bode

Dunkelheit verschwindet im Licht

Habe keine Angst vor dem Ego.
Begegne ihm mit Liebe
und es löst sich auf.
Ebenso wie Dunkelheit
im Licht vergeht.

Oft fühlt sich die Wahl des heilen Geistes wie schwere Arbeit an.
Doch es ist nur unser Ego, was es uns schwer macht,
weil es sich dabei ständig einmischt.
Es bedarf der Achtsamkeit, immer wieder zu erkennen,
wie sich das Egodenken gerade zeigt.
Meine Erfahrung geht immer mehr dahin, dass das schon reicht.
Sobald ich dann versuche, damit etwas zu machen, mehr zu tun,
bleibt und verstärkt sich das Egogebaren.

Ein stilles Schauen auf das Ego, das nichts ändern will,
ändert jedoch alles.
So, wie das Licht die Dunkelheit nicht scheut,
sondern sie ausleuchtet – und sie ist fort.

Das Licht tut nichts, es leuchtet nur.
Und ebenso schaut der achtsame heile Geist
in mir nur auf das Ego
und nimmt so den Platz des Ego ein.

Wenn Liebe der Angst begegnet,
ist die Angst aufgehoben.

Im Lichte des Beobachtens

Mir wird immer klarer, wie wenig ich zu tun habe, um den Kurses umzusetzen.
Vielmehr ist es ein Nicht-Tun, denn die Praxis ist Beobachten.
Beobachten ist kein Tun, es ist eine Haltung.
Dabei halte ich nichts fest, denn dann mache ich mich davon abhängig.
Ich lehne nichts ab, denn dann bin ich im Widerstand.
Es ist ein stilles Präsent-Sein, ganz wach, ganz da.

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Es ist immer die richtige Zeit

In der Geschichte der Welt gab es schon immer furchtbare Katastrophen, Kriege, Machtmissbrauch, Manipulation und Brutalität. Daran hat sich nichts geändert. Inhaltlich ändert sich nie etwas in der Welt, die vom Ego ist. Nur die Formen, wie diese Ego-Inhalte ausgedrückt werden, ändern sich. So erscheint manchem die eine Form schlimmer oder herausfordernder als eine andere, das ist sehr individuell. Es ist immer die richtige Zeit weiterlesen

Komm mit leeren Händen

“Tu einfach dies: Sei still, und lege alle Gedanken darüber, was du bist und was GOTT ist, weg, alle Konzepte über die Welt, die du gelernt hast, alle Bilder, die du von dir selber hast. Mach deinen Geist von allem leer, was er für wahr oder falsch, gut oder schlecht hält, von jedem Gedanken, den er als würdig beurteilt, und allen Vorstellungen, deren er sich schämt. Halte an nichts fest. Bringe nicht einen Gedanken mit, den die Vergangenheit gelehrt hat, noch eine Überzeugung, die du jemals gelernt hast von irgendetwas. Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem GOTT.”
(Ü-I.189.7 / S. 360)

Dieses Kurszitat berührt Unaussprechliches in mir und dennoch bewegt es mich zu Worten.

Ich muss irgendwann über alle Stützen und Hilfen der Welt hinausgehen,
denn in der Welt liegt nicht die Wahrheit. Komm mit leeren Händen weiterlesen

Loslösung vom Menschsein

Wenn mich etwas in der Welt emotional beschäftigt, hilft es mir, die Welt, alle Lebewesen und alles Geschehen nicht aus der Position meines scheinbar vereinzelten Menschseins zu betrachten, sondern mir klar zu machen, dass es nur Einen Träumergeist gibt, der meint, sich im Traum in viele Geister und Körper aufgeteilt zu haben. Und so ist komplett alles einzig Mein Traum als der Eine Geist, der träumt. Da ist niemand anderes. Loslösung vom Menschsein weiterlesen

Es geht nur um Eines

Für mich schält sich bei meiner stillen inneren Kursanwendung immer mehr heraus,
dass mir nur eines wirklich wirklich hilft,
weil es nur um Eines wirklich wirklich geht.
Egal, wo ich ansetze, am Ende geht es immer um dasselbe.
Das macht es letztlich doch wieder so einfach, wenn es auch oft schwer ist,
sich zum immer selben hindurchzufinden.
Der Kurs-Weg ist ein Prozess, der seine Zeit zu brauchen scheint,
obwohl es immer um dasselbe geht. Es geht nur um Eines weiterlesen

FRIEDEN

Was mir immer wieder hilft, ist, mir klar zu machen, dass der Frieden immer da ist, auch wenn ich ihn gerade nicht spüre, weil das, was ich wirklich bin, FRIEDEN ist.

Es muss sich nichts ändern,
damit ich in FRIEDEN sein kann.
Es braucht nichts dafür,
dass ich in FRIEDEN sein kann.
Ich kann nichts tun,
dass ich in FRIEDEN sein kann.

Denn ich bin FRIEDEN.

Nichts schenkt mir FRIEDEN.
Nichts bringt mir FRIEDEN.
Nichts nimmt mir FRIEDEN.

Nichts muss sich ändern,
damit ich mich daran erinnere.

Ich bin bereits immer FRIEDEN.

Nach und nach ausgeräumt

Ich musste in der letzten Aprilwoche mal wieder operiert werden. Es hatte sich angekündigt. Aufgrund meines Brustkrebses 2018 (ich berichtete hier davon) muss ich insgesamt fünf Jahre lang hormonunterdrückende Tabletten nehmen. Diese können aber dazu führen, dass die Schleimhaut in der Gebärmutter nicht mehr richtig abgebaut wird. Wenn dies zu lange nicht geschieht, kann diese Schleimhaut entarten. Deshalb stand ich nun schon ein Dreivierteljahr unter Beobachtung, doch jede natürliche Abblutung blieb aus. Daher sollte eine ambulante Ausschabung von unten her und unter Vollnarkose im Krankenhaus stattfinden.

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