Wozu der Vergleich von Ego und Heiliger Geist?

Wir sind so sehr mit den Gedanken und Reaktionen aus dem Ego identifiziert,
dass diese zumeist vollkommen unbewusst, automatisiert und in Windeseile ablaufen.
Sie scheinen uns das normalste, natürlichste und richtigste zu sein.
In der Welt ist es auch so.
Doch wollen wir aus der Abhängigkeit von der Welt
und dem ewigen Leid in uns
wahrhaft aussteigen,
bedarf es einer anderen Herangehensweise.

Nur, wenn wir bewusst begreifen,
wie wir mit dem Ego ticken
und wie schmerzhaft es in allem ist,
auch in den scheinbar guten Momenten,
werden wir wirklich wirklich bereit,
eine andere Wahl in unserem Geist zu treffen.

Und treffen wir diese,
werden wir erfahren,
wie wunderbar anders und befreiend es ist,
mit dem Heilige Geist zu sein,
in denselben Umständen
und schließlich gar darüber hinaus.

Nur dieser Kontrast und Vergleich
der beiden Geistes-Zustände
ermöglichen uns tatsächlich
ein wirkliches Lernen und Verstehen.

Denn aus dem Vergleich erschließen sich uns
die fundamentalen Unterschiede
dieser beiden Geistes-Haltungen
und ihre Unvereinbarkeit.
Uns wird mehr und mehr klar,
dass es keinen Kompromiß gibt
zwischen ihnen.
Entweder Ego – oder Heiliger Geist.
Zu gern wollen wir unser herkömmliches Herangehen behalten
und den Frieden Gottes einfach nur als Sahnehäubchen oben drauf.
Das wär´s doch!
Ist aber nicht!

Diesen Vergleich immer öfter zu erfahren,
bestärkt uns darin,
auch in dunklen Zeiten
dran zu bleiben,
nicht aufzugeben.
Denn die Momente mit dem Heiligen Geist bleiben uns
zutiefst als so anders und beglückend in Erinnerung.
Sie sind das Licht,
das uns in der Dunkelheit wieder Orientierung gibt.

Dieser Vergleich
macht uns allumfassend klar,
was wir wirklich wollen:
bedingungslose Liebe,
allumfassenden Frieden
und grundloses Glück
in uns.
Und er zeigt uns zugleich überdeutlich,
welch große Angst wir davor haben,
denn sonst würden wir nicht immer wieder ins Ego zurück gehen
und am falschen Ort nach Glück suchen.
Draußen in der Welt, in Körpern, ihrem Zustand und Verhalten,
statt stets in uns selbst,
in unserem Geist.

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4 Gedanken zu „Wozu der Vergleich von Ego und Heiliger Geist?

  1. Vielen Dank für diese wunderbare Seite. Ich lese alles mit großem Interesse und habe gerade erst angefangen mit Ein Kurs in Wundern. Ich finde vieles hier sehr hilfreich zum Verstehen, auch die Beispiele helfen mir die Haltungen besser nachzuvollziehen. Die Sprache im Buch kommt mir noch sehr verschlüsselt vor, da macht mir diese Seite Mut dranzubleiben. Nochmals danke!

    1. Liebe Maria, entschuldige, dass ich dir jetzt erst antworte. Herzlichen Dank für deine Worte und ich freue mich, dass du hier Unterstützung erhältst.
      Für mich war der Kurs anfangs auch schwer verständlich und tatsächlich verwendet er viele Worte mit einer anderen Bedeutung als allgemein üblich. Einen guten Überblick zu diesen Worten (z. B. Vergebung, Heiliger geist, Gott, Sünde, Sühne und viele mehr) und kurzen Erklärungen dazu findest du in dem Buch von Kenneth Wapnick “Glossar zu ein Kurs in Wundern”. Dieses hat mir beim Verstehen geholfen sowie all die andere Sekundärliteratur, die ich auf dieser Seite unter dem Menüpunkt “Ein Kurs in Wundern/Sekundärliteratur” vorstelle. Zudem sind viele Sätze sehr verschachtelt geschrieben. Beide Tatsachen sollen uns anregen, uns intensiv mit dem Text auseinanderzusetzen und die Umwandlung unseres Denkens vorantreiben.
      Gerne kannst du hier auf der Webseite jederzeit Fragen stellen oder mir eine Mail schreiben.
      Liebe Grüße und weiterhin viel Mut, dranzubleiben, Katja

  2. Vielen Dank Katja. Ja, deine Sekundärliteratur habe ich auch gesehen. Das klingt alles sehr interessant. Es ist eine spannende Reise und ich bin froh, all diese Informationen hier zu finden.
    Liebe Grüße und alles Gute für Dich.
    Maria

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