Heilung und Gesundheit – das wollen wir letztlich alle, oder?
Ein Kurs in Wundern verspricht sie uns.
Doch muss uns dabei klar werden, dass wir sie aus Kurs-Sicht
am falschen Ort und auf die falsche Weise suchen.
In der Welt, statt in unserem Geist.
Denn wir sind ständig über zig weltbezogene (inklusive energetischer und rein geistiger) Maßnahmen darum bemüht,
unseren Körper und unsere Persönlichkeit dahingehend zu beeinflussen und zu korrigieren,
dass sie hier nach unserer Meinung perfekt funktionieren,
damit wir DANN glücklich sein können.
Daran ist nichts auszusetzen. Das ist in der Welt so.
Doch wir gehen dabei immer von einem Mangel aus,
davon, dass etwas falsch ist.
Das Ego leitet uns also.
Wir werden so zum einen nie fertig,
weil das Ego den Körper und die Individualität gerade
als Symbol der Unvollkommenheit,
als Symbol der Trennung von der Vollkommenheit projizierte.
Demnach wird hier immer wieder irgendetwas nach unserem bisherigen Ansatz
nicht richtig sein.
Und wir setzen auf der falschen Ebene an,
an der Wirkung des Glaubens an die Trennung.
Diese Wirkung ist der Traum von einer Welt,
die Illusion von einem Körper und einer individuellen Persönlichkeit.
Diese haben durch irgendetwas, was ihnen geschehen ist, einen “Knacks” bekommen.
Deshalb müssen wir daran etwas reparieren.
Dabei ist aber ein kranker Körper ebenso eine Illusion wie ein gesunder Körper
und jede individuelle Persönlichkeit ist eine Illusion, so unterschiedlich sie auch sein mögen.
Es gibt also keine Unterschiede darin,
dass alle Illusionen EINE Illusion sind
und ein Ersatz für das sein sollen,
was wir in Gott wirklich sind:
ewige unveränderliche formlose erfüllte Einheit.
Ein Unterschied besteht innerhalb der Illusion nur in der Form.
Der eine Mensch scheint ausgeglichener, der andere unruhiger,
und ein und derselbe Mensch zeigt mal die eine oder andere Gemütsverfassung.
Ein Mal hat der Körper einen Schnupfen,
ein Mal Krebs,
ein Mal scheint er recht gesund zu sein.
Das klingt für unsere “Ego-Ohren” schon sehr krass,
dass letztlich alles dasselbe und eine Illusion ist.
Denn wir halten es für unsere Realität.
Und darin ist für uns das eine erstrebenswert und das andere nicht.
Das eine macht uns Angst, das andere nicht.
Das eine scheint uns leichter zu bewältigen zu sein, das andere nicht.
So sieht es für unser Erleben mit dem Ego aus.
Das ist so
und das sollte auch keineswegs verleugnet werden.
Ganz im Gegenteil,
genau das müssen wir ganz genau betrachten,
um das Ego in uns zu durchschauen.
Wie es uns damit beutelt und zugleich bei der Stange hält,
letztlich in der Angst zu bleiben
und an die Welt und das Menscheins zu glauben.
Dann gelingt es uns,
uns gegen das Ego zu entscheiden
und mit dem Heiligen Geist im Geist zu sein,
der alles als eine grundlegend gleiche Illusion der Trennung erkennt.
Jetzt erfasst uns ein Geistes-Frieden,
ob in der Illusion unser Körper nun Schnupfen oder Krebs hat
oder gerade frei von Symptomen ist, die wir landläufig als Krankheit bezeichnen.
Uns erfasst Geistes-Frieden,
was immer unserer Persönlichkeit widerfährt oder je widerfahren ist.
Denn nun treffen wir die Entscheidung auf der Ebene,
die maßgeblich ist.
Nicht mehr auf der Ebene der Wirkung, also der Illusion,
sondern auf der Ebene des Geistes, der Ursache.
Die Ursache allen geistigen Leidens ist
der falsche angstvolle Glaube an die Trennung von Gott
und unsere Identifikation mit dem Menschsein,
das von Mangel, Schmerz und ständiger Unsicherheit geprägt ist.
Ein Kurs in Wundern macht uns deutlich,
dass diese Trennung in Wirklichkeit nie stattgefunden hat
und führt uns dahin,
im Geist wieder die richtige Wahl zu treffen.
Daher beziehen sich im Kurs die Begriffe Krankheit, Gesundheit und Heilung
in aller Regel nur auf die Ebene des Geistes.
Krank ist lediglich der Geist,
der sich für das Ego entscheidet,
und somit gesunde und kranke Körper und Individualität projiziert
und unterschiedlich auf sie reagiert.
Gesund und heil ist der Geist,
der sich für den Heiligen Geist entscheidet,
der für unsere Wahrheit und Vollkomenheit steht
und in Frieden ist,
ob der Körper nun gerade als krank oder gesund bezeichnet wird.
Mit Gesundheit und Heilung ist in Ein Kurs in Wundern also gemeint
in Geistes-Frieden des Heiligen Geistes zu ruhen,
in grundlosem Glück,
in bedingungsloser Liebe.
Auf diese Weise erinnern wir uns schließlich tatsächlich
an unser wahres (Heil-)Sein.
So lange wir uns dabei dennoch noch als Menschen und in dieser Welt erleben,
ergreifen wir durchaus die eine oder andere weltbezogene Maßahme
für unsere Körper und Persönlichkeiten.
Das ist vollkommen okay.
Doch nun begleiten wir all dies immer öfter in unserem Geist
mit dem Beobachter und der Wahl des Heiligen Geistes.
Auch für andere sind wir dann einfühlsam und verständnisvoll da,
wie immer sie wiederum mit allem umgehen.
Liebes, es tat gut diese Worte zu lesen und dank genau dem, was du schreibst, war in mir Frieden, als mein Sohn starb. Dank dem KIW und Gary Renard konnte ich die ganze Geschichte mit meinem Sohn mit den Augen Christi anschauen und ich habe mehr als einmal in all diesen schrecklichen Bildern GOTT gesehen, nicht als Bild oder Form, nein, als reine Liebe. Ich war Zuhause in Gott, ich fühlte in vielen schrecklichen Momenten die Liebe Gottes und sehr oft, leuchtete das Licht aus den Augen meines Sohnes. Ich wurde auf wunderbare Art geführt, gehalten und getröstet, viele Gedichte sind aus diesen Augenblicken entstanden: Es gibt nichts zu fürchten, ja, es gibt nichts zu fürchten.
Fühl dich umarmt und geliebt
Danke
Barbara
Oh Barbara, danke für deine gelebte Liebe und deinen wunderbaren Sohn. Mein Herz geht so auf. Wenn du magst, lass uns noch mehr teilhaben an deinen so hilfreichen Erfahrungen und deinen Gedichten. Tief bewegt sei herzlich gegrüßt, Katja