“Sie sind der Brust-Fall?”
Nach einem netten “Guten Morgen” war das gleich die erste Frage meiner Zimmermitbewohnerin im Krankenhaus, als ich eincheckte.
Ich lachte amüsiert auf.
“Ja, ich bin der Brust-Fall.”
So viel zum Thema Datenschutz, grinse ich in mich hinein und bin niemanden böse. Denn ich habe auch keinen Bedarf an Datenschutz. Ich muss gar nichts schützen. Ich fühle mich nicht schutzbedürftig.
Es gibt nichts, was ich verheimlichen muss. Es gibt nichts, womit mir jemand schaden könnte, wenn es in sein Wissen gelänge.
Mit dem Kurs decke ich eh alles in mir auf
und verliere die Angst vor allem Weltlichen, vor mir, vor Gott.
Ich sagte meiner so herrlich direkten Zimmermitbewohnerin, sie könne mich alles fragen, was sie interessiere und so reden wir gleich weiter über meine Krebsdiagnose und meinen Umgang damit. Und dass ich einen psychologisch-spirituellen Weg habe, der mir bisher sehr hilft, recht ruhig mit allem umzugehen.
Was sie für ein Fall ist, darüber sprechen wir natürlich auch.
Na, und unsere Namen haben wir dann später auch noch ausgetauscht. 😉