Lektion 1 von Ein Kurs in Wundern:
Nichts, was ich sehe, bedeutet etwas.
Ganz zu Ende gedacht bedeutet das:
Auch ich bedeute nichts.
Ich bedeute nichts!
Das mag erschrecken,
und ich denke es in dieser totalen Konsequenz das erste Mal.
Und ich spüre Befreiung!
Ich als dieser Körper bedeute nichts.
Ich als diese Person bedeute nichts.
Ich als diese individuelle Seele bedeute nichts.
All meine Gedanken und Gefühle bedeuten nichts.
Ich als Katja bedeute nichts.
All das gehört zur Welt der Trennung,
die nichts bedeutet,
die nicht wirklich ist,
die gar nicht existiert.
Wenn ich als Katja nichts bedeute,
verliert alles seine Dramatik,
denn alle Dramatik entsteht nur im Bezug zu Katja.
Katja gehört untrennbar zur Welt und ist mein Traum.
Nicht mehr und nicht weniger wie alles in der Welt.
Ich habe allem in der Welt die Bedeutung gegeben.
Und Katja habe ich darin eine ganz besondere Bedeutung geben.
Die Bedeutung, Ich zu sein.
Wenn ich Katja und der Welt alle Bedeutung nehme,
die ich gab,
sind sie wie gleichgeschaltet.
Nichts hebt sich mehr von einander ab.
Weder meine Person sich von anderen Personen,
noch eine Situation von einer anderen.
Wenn ich annehmen kann,
dass Katja nichts bedeutet,
dann bin ich herausgehoben aus der Welt
zurück in den Träumer dieser Welt,
in dem die Wahrheit schon dämmert.
Jetzt wird die Wahrheit erfahrbar und im Traum ausgedrückt,
sodass ein totales Erwachen aus dem Traum geschehen wird.
Aber was bin ich?
Nichts.
Nichts von dem, was sichtbar ist.
Nichts von dem, was benennbar ist.
Nichts, was zu beschreiben ist.
Nichts, was zu unterscheiden ist.
Nichts, was als Ich zu bezeichnen ist.
Und dieses Nichts bedeutet etwas.
In Worten, die es versuchen zu beschreiben:
Es bedeutet Gott.
Es bedeutet Wahrheit.
Es bedeutet unteilbare Einheit.
Es bedeutet einzig Liebe.
Es bedeutet tiefster Frieden.
Danke Katja 😊
Es befreit mich gerade ebenso, indem ich es auf mich anwende. 😁
Lieber Jens, wunderbar, das freut mich. Ja, jeder kann es nur auf sich selbst anwenden, niemand anderes kann das für einen tun, weil es unsere eigene Wahl ist. Sei lieb gegrüßt in der bedeutungslosen Fülle.
Schöööööön…. tief….. wahr……
Aus dem Nichts, das ALLES ist-
erheben sich bedeutungslose Formen in einer scheinbaren zeitlichen Trennungserfahrung……
um wieder in das GROSSE NAMENLOSE ALLES einzugehen, das auch das Nichts ist-
welches sie niemals verlassen konnten.
Und NICHTS davon ist jemals geschehen.
❤️
Liebe Mary, danke für deine wunderbare Beschreibung des Gleichen. Es hinterlässt in mir friedvolle Stille.
Ich – getrennt wahrgenommen – bin eine Illusion, nicht wirklich! Ich bedeute nichts! Im heiligen Augenblick bin ich verbunden und dann erahne ich die Wahrheit….💗
Ja, lieber Herbert, so ist es. Danke für diese schöne Zusammenfassung.