Ich bin alles und nichts davon

Ich bin nicht der Körper,
ich bin nicht die Persönlichkeit,
für die ich mich in der Welt halte.

Ich bin Geist,
der EINE Geist hinter jedem Menschen, hinter der ganzen Welt.

Als vermeintlich in der Welt halte ich mich hier nur für ich
als abgegrenzte Person,
aber ich bin ich und ich bin du.
Ich bin er und ich bin sie.
Ich bin alle
– aus dem EINEN Geist.

Aus der Perspektive der Welt kann somit jeder scheinbar einzelne sagen:
Ich bin der EINE Geist,
der die Welt
und alle Formen und Figuren darin projiziert.

Es ist EIN Geist,
der scheinbar fehlging
und sich in Viele aufzuspalten schien,
– aber immer EINER blieb.

Und dieser EINE erinnert sich schließlich daran,
dass er alles,
was Formen und Veränderung ist,
NICHT ist.

Er ist,
was GOTT IST.
LIEBE

(Danke Tom für unsere Gespräche über den EINEN Geist, die mich zu diesem Text inspirierten.)

Ein Gedanke zu „Ich bin alles und nichts davon

  1. Wunderbar zusammengefasst, Katja! Ich glaube, dass die Wahrheit/Wirklichkeit letztlich total einfach ist. Alle Wegweiser und Konzepte können uns helfen, dorthin zu kommen, aber sie können uns auch gehörig verwirren und die Landkarte mit der Landschaft verwechseln lassen. Wir müssen sie immer wieder loslassen können. Ein Geist ist alle Geister. Geist ist Geist, Licht ist Licht – so einfach und doch so radikal.

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