Mangelempfinden ist unser aller Thema,
es ist ein Grundthema des Ego.
Immer fehlt etwas
oder vergeht wieder etwas
für unser Glücklichsein.
Es ist so eine verständliche Sehnsucht in uns,
nach beständigem Frieden,
Geborgenheit und liebend Angenommensein.
Auch diese Sehnsucht nur zu sehen
und uns in ihr nicht noch weiter zu verlieren,
ist unsere Aufgabe.
Denn indem wir sehnen
sagen wir,
dass noch nicht da ist,
wonach wir uns sehnen.
Doch der Frieden ist immer in uns,
wir sind immer liebend angenommen,
denn Gott hält uns die ganze Zeit zeitlos
in Geborgenheit.
Auch, wenn wir dies gerade nicht spüren.
Genau das bewusst wahrzunehmen,
was gerade an Gedanken und Gefühlen
des Mangels vorherrscht
und nichts damit tun zu müssen,
IST FRIEDEN.
Doch wir wollen immer mit allem etwas tun …
Treten wir still zurück,
schauen wir nur,
vertrauen wir.
In diesem Licht
lichtet sich der Nebel.
Absolute Selbstehrlichkeit aufzubringen
ist so wichtig,
um sich nicht mehr zu verleugnen und zu verlieren.
Dort bewusst hinzuschauen,
wo wir gerade jetzt innerlich sind
und nichts davon zuzudecken
oder so zu tun,
als seien wir schon darüber hinweg oder woanders,
IST DAS TOR
zur Erfahrung und Erkenntnis
unserer Wahrheit und göttlichen Liebe.
Sehen wir durch den Mangel,
dass kein Mangel ist.
(Danke Brigitte, für die Anregung zu diesem Text
durch dein dich ehrlich Zeigen.)
Liebe Katja,
danke….deine Worte sind so hilfreich für mich!
Danke für dein liebevolles Sein! Ich freue mich so, dass du in mein Leben getreten bist.
Brigitte
Liebe Brigitte,
so oft noch höre ich auf das Ego, täglich vergesse ich mich noch darin und täglich erinnere ich mich wieder an meinen heilen Geist. Ich möchte jede Begegnung früher oder später nutzen, um zur Liebe zu gelangen. Und so oft war es schon möglich. Reihen wir Augenblick an Augenblick aneinander, in dem wir in Liebe sind, bis es nur noch EIN Augenblick ist.
Was ich so wunderbar finde: Alles ist für uns hilfreich, wenn wir uns entscheiden, es dafür zu nutzen.
Wie schön, dass wir zusammen und mit jedem gehen und uns unterstützen.
Alles Liebe, Katja
Das könnte von mir sein 😉
Liebe Katja
Ach guck an! Zwei Katjas – EIN Gedanke! ?
“… sehen wir durch den Mangel, dass kein Mangel ist”, das ist unglaublich schön! Danke!
Es gibt bei mir diesen Punkt, wenn ich mich mit den Kursgedanken beschäftige, wo sich das Gefühl der “Normalität” einstellt, eine Entspanntheit … und das ist wirklich immer dann, wenn ich mir erlaube, beides gleichzeitig zuzulassen: mein Denken im Ego und dahinter das LICHT, DEM ich überlasse, auf welche Weise ES mich belehren und heilen will. Das allein ist schon Friede. Man könnte auch sagen: das ist der Zustand des Gebets, oder der Vergebung – wenn man diesen Wörtern behutsam umgeht. Es geht aber auch ganz ohne, wie gesagt: es ist zutiefst empfundene “Normalität”.
Danke, Katja, für diesen schönen Text und herzlichen Gruß,
Michael
Lieber Michael, ja, genau so ist es auch für mich, du hast es sehr schön nochmals in anderen Worten beschrieben. Es ist für mich der Schnittpunkt des Geisteswandels, der Übergang von dem einen zum anderen Geisteszustand. Es ist wie gleichzeitig und doch bin ich dann schon auf der Seite des Friedens und gebe der Angst keine Macht mehr über mich, die ich noch sehe, aber ich fühle mich nicht mehr von ihr bedroht. Diese Momente empfinde ich so befreiend. Es gibt nichts zu fürchten, auch die Angst nicht! Erst anschließend ist das Phänomen der Angst und ihre Interpretation der Situation ganz verschwundenden.
“Sehnsucht” ist ein faszinierendes Wort! Und stimmt – wir sind regelrecht süchtig nach dem Sehnen. Immer sehnen wir uns woanders hin, an einen anderen Ort, in eine andere Zeit, immer weg vom hier und jetzt. Rein lyrisch empfinde ich es als schönes Wort, verwende es auch gern in der Musik. Aber es steht eben auch für Ruhe- und Rastlosigkeit und trägt eine deutliche Spur von Trauer in sich……
Ja, lieber Tom, wirklich hingefühlt fühlt sich Sehnsucht gar nicht gut an, sie ist traurig, mangelleidend, verzehrend, niemals erfüllt.
Denn wir suchen meist am falschen Ort – außen anstatt innen. Innen, in unserem Geist, wo die ganze Zeit da ist, wonach wir uns wirklich sehnen. Wenn die Sehnsucht uns wieder nach innen zu unserer Quelle zurückführt, endet das Sehnen und Suchen.
Wie sagte vor kurzem ein Freund von uns: “Da ist noch viel Luft nach innen!” 😉
Jou! Je mehr Luft nach oben und innen, um so mehr Raum für den Heiligen Geist. ?
Was für eine wunderbare Aussage. Ich spüre hinein … und fühle Unbegrenztheit und grosse Freude.Danke!
?
Liebe Katja,
danke für Deine Genauigkeit,und nicht alles unter den Teppich ,”das ist eh alles Illusion” zu kehren,und die Chance zu übersehen,zu vergeben.
Habe durch Dein Interview einen neuen Zugang entdeckt,”mein” Ego zu beobachten.
ganz herzlichen Dank für Dein Teilen
Klara
Liebe Klara,
danke für deinen lieben Worte und ich freue mich, dass du dich inspiriert fühlst. Ich erlebe es auch als so hilfreich, mich mit anderen über den Kursweg auszutauschen. Gern lasse uns weiter an deinem Weg teilhaben.
Genau, unter den Teppich kehren bringt nur dem Ego etwas. Das hält es am Laufen. Es aber offen anzuschauen, ohne darauf zu reagieren, entwaffnet es. Die Welt ist eine Illusion und dient der Ablenkung von Gott, doch das Tolle am Kurs ist, wie ich finde, dass wir mit dem Heiligen Geist nun genau diese Illusion nutzen, um aus ihr aufzuwachen, indem wir ihr Manöver durchschauen und die Angst davor verlieren.
Liebe Katja,
mein Herz ist berührt…..
wunderbar,liebe Katja,wie Du “den Prozess”in Worte kleiden kannst,
und in mir ein Gefühle von Stimmigkeit und Wahrheit vibriert.
ganz herzlichen Dank auch zu spüren,dass ich nicht allein bin auf diesem Weg,
das gibt mir Kraft und Zuversicht und verbindet mich mit “Euch”.
von Herzen Dank
Klara
? ?
Liebe Katja,einige Erfahrungen,die ich jetzt mit dem Beobachter gemacht habe.
Damit der HG überhaupt heilend auf den Plan kommen kann braucht es Nichtwissen,
kein Urteil(diese Empfindung will ich oder will ich nicht).
Sobald das Ego am Zug ist mit Begierde,Abwehr,”ich will jetzt möglichst schnell in die Transzendenz mit Hilfe eines Kurssatzes(z.B.”Ich bin kein Körper.Ich bin frei….”),mag das zwar momentan funktionieren,und ich bin aus dem Schlamassel raus.
Aber ich glaube immer noch an Illusion,ansonsten müsste ich nicht schnell ,weil es so unerträglich ist,in die “erste Hilfe Kiste” greifen.
Die Kurssätze sind wunderbar,der Geist lernt zu unterscheiden,wann bin ich im Ego oder HG.
In der Neuophsiologie ist es mittlerweile auch angekommen,dass Heilung nur im Parasympatikus geschehen kann,also im völligen Loslassen und Überlassen.
Es gibt ein wunderbares Zitat von Meister Eckhart,was das auf
wunderbarste Weise ausdrückt
“Jegliche innere und äussere Unordnung des Menschen,wird geordnet,
in der Gelassenheit sich zu lassen,und sich Gott zu überlassen”
oder Papaji(Advaita Meister)”Sei still”,sehr kurz,und leider auch irreführend,drückt das Gleiche aus.
Im Advaita gibt es den machtvollen Satz.”Es ist niemals irgendwas geschehen”.da ringt das Ego aber um Luft….
oder Nichtwissen ist wahres Wissen,weil das Ego einfach begrenzt ist,
es ist immer schief gewickelt.
und auch,wenn ich mir der Begrenztheit der Worte und des Erfassens bewusst bin,so kann es ein hilfreicher Kompass sein,wo ich gerade bin,
und vor allem,es kann nur der HG heilen und ich kann Tür und Tor öffnen,indem ich nur!!! meinen Job mache(die kleine Bereitwilligkeit),
nicht mehr und nicht weniger.
In Verbundenheit wünsche ich Euch Allen Frieden,Liebe,Glückseligkeit.
Klara
Liebe Klara, wow, das hast du sehr schön und klar in Worte gefasst. Ja, Worte geben uns die Theorie, bringen uns eine neue Idee, was sehr hilfreich ist, um zu verstehen, worum es geht, wie alles zusammenhängt und was zu “tun” ist im Geist. Und dann geht es darum, uns jenseits von ihnen in die Erfahrung zu bringen. Ich stimme dir ganz und gar zu: alles da sein lassen und dies und sich selbst dem nicht selber Wissen hingeben. Es gibt nichts zu fürchten, sagt uns eine Kurslektion, eben das komplette Ego mit all seinen Auswüchsen nicht.
Alles, was wir ändern wollen, ablehnen, an dem wir hängen, bindet uns genau daran. Doch alles, was wir schlicht ohne Angst anschauen können, löst sich von uns, weil wir mit dem Heiligen Geist schauen, unserem wahren Selbst. ?
Liebe Katja,
ja wahrhafte Transformation mündet immer in der Transcendenz.
Die Wurzel der Trennung ist erkannt und durchschaut,und das weckt zur Realität auf.
Das war lange ein Fragezeichen in meinem Kopf,der Unterschied zwischen Transformation und Transcendenz,vor allem,wie drückt sich das in der Praxis aus.Hat sich jetzt durch unseren Schriftwechsel geklärt.herzlichen Dank dafür,liebe Katja
Liebe Klara, das ist interessant für mich, dass du die Begriffe Transformation und Tranzendenz einbringst. Könntest du dein Verständnis von Tranziendienz versuchen für mich in Worte zu fassen? Denn ich habe bisher nie verstanden, was damit eigentlich genau gemeint ist. ?
Liebe Katja,meine bisherige Einsicht in das phänomen Transcendenz , die Einheit mit Gott,oder anders ausgedrückt,es gibt nur Gott,als einzige Realität,was sich im Erleben als Verschwinden jeglicher Anhaftung an Person und Körper /Welt zeigt,und eine Freude auslösen kann,die nicht von dieser Welt ist.Es übersteigt letztlich jede Anhaftung an Form.(die Formen können ja sehr subtil sein,und das Ego macht da leicht wieder ein Konzept daraus,daß es was zu erreichen gibt,und wird damit zur Verhinderung der Öffnung in Gott.
kurz gesagt:jenseits aller Welt oder in Kurssprache im singulären Geist
lieben Gruß
Klara
Liebe Klara,
ich war im Urlaub und hatte nicht immer Empfang, daher jetzt erst meine Reaktion.
Danke für diese Ausführung, jetzt kann ich gut nachvollziehen, wie du es wohl meinst: Mit unser Geistesänderung gegenüber allem Weltlichen gelangen wir über alles Weltliche hinaus zurück zu Gott. ?