Grenzenlos

Ich habe solche Angst,
über meine Grenzen zu gehen.
Aber ich will über meine Grenzen gehen,
denn Grenzen sind nur vom Ego.

Meine Grenzen besagen,
welches weltliche Verhalten von mir und anderen
okay ist und welches nicht,
sie sind meine Urteile und Überzeugungen,
ausgehend vom Trennungsgedanken.

Mit meinen Grenzen versuche ich, mein wahres Sein
zu begrenzen, auszugrenzen, auszuschließen.
Sie halten mich klein, ausgeliefert und gefangen.
Und in der Angst.
Gerade sie verletzen mich und andere.

Über meine Grenzen gehen bedeutet,
nichts mehr zu verurteilen,
mich von nichts mehr in meinem Frieden stören zu lassen!

Ich habe Angst vor diesem Schritt,
weil ich Angst habe,
mich damit zu verlieren,
– doch in Wahrheit werde ich mich dann erst (wieder)finden!

Ich werde es eines Tages total wagen,
wenn ich es nicht mehr als angstvolles Wagnis empfinde.
Dafür tue ich viele kleine innere Schritte des Umdenkens
und mache dadurch zunehmend die Erfahrung
von grenzenloser Geborgenheit.

2 Gedanken zu „Grenzenlos

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert