Wir müssen uns vor dem Ego nicht fürchten,
denn ehrlich hingeschaut
kann es die Liebe in uns gar nicht aufhalten.
Das Ego ist nur eine vorübergehende Blockade in unserem Geist,
wenn wir vermeiden,
es anzuschauen
und ihm blind folgen.
Ohne Scheu vor der Dunkelheit
sehend
finden wir nur Licht.
Wie schön! Ohne Scheu vor der Dunkelheit sehend … wo ist das Ego, wenn wir ruhig und vertrauensvoll auf all das schauen, was der Glaube an es hervorgebracht hat: also auf alles, was wir “sehen”? Das LICHT zeigt uns, dass da nie ein Ego war.
Ich hab’ mal versucht, das in einem Gedicht auszudrücken:
Beim Namen genannt
Am Anfang war ein Klang,
Wie eine Antwort ohne Frage,
Der durch dein Herz und meins und alle Dinge drang,
Und glücklich waren diese Tage …
Dann nur noch Schall und Rauch,
Ein jeder folgte seinem eig’nen Willen,
„Des Glückes Schmied“, hieß es im Sprachgebrauch,
Zur Frage wurde alles, die Antwort starb im Stillen.
Doch immer wenn Dein Aug‘ in meinem ruht,
Berührt der totgeglaubte Klang erneut den Saum der Namen,
Der Ihre klingt in ihnen an und ewig klingt er gut:
Als unsre Liebe, unsre Gegenwart, und aller Dinge Amen.
Ein schönes Wochenende allen
Michael
Wo ist das Ego? Es war nie!
Schön auf den Punkt gebracht, Michael.
Und dein Gedicht klingt!