So gut ich kann fülle ich meinen ganz normalen Alltag
von früh bis spät und oft auch noch nachts in Träumen
mit meiner Wachsamkeit an, um Ego-Inhalte aufzudecken.
Ich versuche,
meine Erlebnisse und Erfahrungen,
Begegnungen und Konflikte,
Gedankengänge und Gefühle
bewusst dafür zu verwenden.
Mal in den Momenten selbst und es ist nur ein kurzes Registrieren,
mal später mit mehr Zeit in der Rück-Innen-Schau.
Es ist schier unglaublich, was dadurch alles an die Oberfläche gespült wird
– in allen nur erdenklichen Bereichen und Situationen.
Zum Beispiel ein unglaublicher Hass auf Menschen, die ich doch eigentlich liebe
oder ich sehe plötzlich, dass die Angst eines anderen meine Angst ist,
seine Unsicherheit ist meine Unsicherheit,
seine Verklemmtheit ist meine Verklemmtheit.
Ich konnte das früher nicht sehen
oder sah es und wusste es dann nicht wirklich zu lösen.
Mit Ein Kurs in Wundern aber weiß ich nun, was zu tun ist.
Ich nehme es schlicht wahr
und überlasse dann den Blick auf die Situation dem Heiligen Geist in mir.
Ich trete innerlich zurück,
um stattdessen inneren Frieden zu wählen und zu erfahren.
(Notiert am 10.06.2007)