Ich bin gerade so unendlich glücklich
– ohne Grund.
Es strömt und strömt
von innen nach außen
und ist für den Körper fast nicht aushaltbar.
Es ist, als müsste der Körper sich unendlich ausdehnen oder platzen.
Er ist wie eine Grenze, die einfach fehl am Platze ist.
Dieses Glück hat eine Intensität, die der Körper nicht “versteht”
und daher ist es wie zu viel für ihn.
Es ist das Ego, das mit Angst dagegen und am Körper festhält.
Das ist das Gefühl, als ob er platzen müsste.
Ich muss nur begreifen, dass dies nichts Furchterregendes ist
und der unendlichen Ausdehnung nachgehen.
Diese Ausdehnung hat nichts mit dem Körper zu tun
und tut ihm auch nichts an,
denn er ist nichts.
Es ist nur ein Wechsel der Identifikation,
auf dessen Grenze ich gerade stehe, beides zugleich spüre
und bemerke, wie nur eines von beiden total sein kann.
Bisher kehre ich immer wieder zum Ego und Körper zurück
und erfahre das wunderbare Glück so noch recht begrenzt,
aber bereits mit der Ahnung von unbeschreiblicher Unbegrenztheit.
Irgendwann werde ich genug Mut und Erfahrung haben,
ganz und gar der anderen Richtung zu folgen.
Darauf freue ich mich.
Und bis dahin beobachte ich und bin wachsam.
(Notiert am 17.01.2012