Von Gefühlen gebeutelt,
hin und her gerissen im Treffen weltbezogenen Entscheidungen …
Ich versuche in einem solchen Ego-Wirrwarr
innerlich zurückzutreten
und mir als erstes Ziel einzig inneren Frieden zu nehmen.
Ich sage mir, ich will in Frieden sein, egal was ist,
sobald das Gedankenkarussell losgeht und mich vereinnahmt.
Ich schaue dann nicht nach der äußeren Lösung
oder der richtigen äußeren Entscheidung,
denn aus dem Unfrieden können diese keine gute Basis haben.
Sind die Momente des Friedens da,
weil ich nichtwissend dem Heiligen Geist in mir alles überlassen habe,
sind automatisch die Gefühle geklärt
und kommen klare Entscheidungen.
Kommen diese nicht, warte ich weiter ab.
Dann bedarf es manchmal noch keiner Entscheidung
oder noch anderer äußerer Ereignisse dafür.
Das Prinzip ist einfach,
aber manchmal rödelt das Ego sich rund.
Auch dass nur ruhig zu beobachten bringt schon Frieden.
Gleichmütig alle Gedanken und Gefühle kommen und gehen lassen,
vorbeiziehen lassen ohne sich in sie hineinzusuhlen
und eine Lösung erzwingen zu wollen,
ist der Ausweg,
weil das den Heiligen Geist einläd.