Jede Situation birgt für mich den Frieden in sich.
Denn in der Trennung kann ich in jedem Augenblick entscheiden,
ob ich die Situation in Angst oder Frieden betrachten möchte.
Das ist die Art und Weise,
wie ich in jede Situation hineingehen will.
Sei es in der Ehe, im Beruf, mit Freunden und Familie, mit Fremden,
in der Straßenbahn, beim Einkaufen und Fernsehen,
beim Wandern und anderen Hobbies…
Dabei möchte ich folgendes beachten, weil ich es gut von mir kenne:
Wenn ich mit dem Gedanken in eine Situation gehe
“Mal sehen, wie ich andere darin zum Frieden bringen kann”,
bin ich voll im Ego.
Dann glaube ich, dass es außen etwas zu tun und zu verändern gibt und gilt.
Ich halte mich zudem für besonders, anders als die anderen.
Ich bin die, die es besser weiß. Ich bin die, die im Frieden ist und die anderen nicht.
Doch ich bin gerade nicht im wirklichen Frieden Gottes.
In seinem Frieden muss und will ich niemanden verändern,
weil ich in allen den Frieden finde, der auch in mir ist,
und der wir wahrhaft sind.
Was soll es daran zu verändern geben?
(Notiert am 17.02.2012)