Habe keine Angst vor dem Ego.
Begegne ihm mit Liebe
und es löst sich auf.
Ebenso wie Dunkelheit
im Licht vergeht.
Oft fühlt sich die Wahl des heilen Geistes wie schwere Arbeit an.
Doch es ist nur unser Ego, was es uns schwer macht,
weil es sich dabei ständig einmischt.
Es bedarf der Achtsamkeit, immer wieder zu erkennen,
wie sich das Egodenken gerade zeigt.
Meine Erfahrung geht immer mehr dahin, dass das schon reicht.
Sobald ich dann versuche, damit etwas zu machen, mehr zu tun,
bleibt und verstärkt sich das Egogebaren.
Ein stilles Schauen auf das Ego, das nichts ändern will,
ändert jedoch alles.
So, wie das Licht die Dunkelheit nicht scheut,
sondern sie ausleuchtet – und sie ist fort.
Das Licht tut nichts, es leuchtet nur.
Und ebenso schaut der achtsame heile Geist
in mir nur auf das Ego
und nimmt so den Platz des Ego ein.
Wenn Liebe der Angst begegnet,
ist die Angst aufgehoben.
Ja, liebe Katja, das trifft es. Wenn ich das Ego mit Gefühlen wie Genervtheit (“schon wieder das Ego”) oder Frustration (“hört das denn nie auf?”) usw. wahrnehme, stärke ich es. Und schwäche mich! Es ist sicherlich sinnvoller, mit Unschuld (“so ist eben meine Betriebseinstellung hier als Mensch”) oder mit Freude (“prima, dass ich das erkenne”) zu reagieren.
Danke für dein Sein und Tun!
Liebe Grüße, Karin
Liebe Karin, danke, das hast du sehr anschaulich und praktisch noch mal in deine Worte gefasst. Liebe Grüße an dich