Ab und an habe ich Momente,
in denen ich das starke Gefühl habe,
irgendwann einmal nur noch zu schweigen,
weil das, was zu sagen ist,
unaussprechlich ist
– und das Schweigen es viel besser sagen kann.
Nun verstehe ich durch ein Gespräch 🙂 darüber,
dass es dabei vor allem um meine Gedanken geht,
– in Gedanken zu schweigen –
denn meine Gedanken sind zumeist nur Ego-Gebrabbel.
Wenn dieses Ego-Gedanken aufhören,
die ständig etwas benennen, hinterfragen und mit etwas beschäftigt sein müssen,
fühlt es sich mit dem Heiligen Geist an,
als würde ich schweigen und gesprochen werden,
weil es so anders ist.
Kein Nachdenken mehr,
es fließt einfach,
in Worten oder ohne Worte.
Bis alle Formen mitsamt der sprechenden Lippen und schreibenden Finger
wieder verschwinden
in der formlosen, stillen, friedvollen, unaussprechlichen Ruhe Gottes.
(Notiert am 23.07.2011)