Sobald ich merke, dass ich nicht in Frieden bin,
sondern in Angst, Ärger, Wut, Hass,
Trennung, Angriff, Verletztheit, Traurigkeit,
Verurteilungen, Erwartungen, Forderungen und so weiter,
weiß ich, dass ich im Ego bin
und dass es einer Korrektur in meinem Geist bedarf.
Es bedarf einer Ausrichtung auf den Heiligen Geist und Gott.
Entweder mache ich mir nur das bewusst
oder ich spreche Gebete oder Sätze aus Ein Kurs in Wundern,
die mich sehr berühren,
oder lese wahllos in ihm
oder ich finde meine eigenen Worte und inneren Bilder zu dem Vorgang.
Die Form ist nicht wichtig, sie ergibt sich und kommt mir einfach.
Doch jede Form transportiert den gleichen Inhalt,
den der Liebe.
Und es funktioniert – es funktioniert tatsächlich.
Manchmal muss ich es mehrmals wiederholen,
wenn das Ego sich doch arg aufbäumt,
ich es also demnach noch nicht wirklich loslassen will.
Und dennoch, es gelingt früher oder später.
Ich finde immer wieder zurück in den Frieden und die Liebe in mir.
Ein Kurs in Wundern – mein größtes Geschenk.
(Notiert am 10.06.2007)
War bei meiner 500 km entfernt lebenden Mutter, die im “Betreuten Wohnen” lebt. Obwohl ich jetzt schon mehr als erwachsen bin (56 Jahre), hat meine Mutter immer noch die “Macht”, meine geheimste Wunde zu berühren und mich zu verletzen, was bei mir heute noch die starken emotionale Schmerzen hervorruft, die ich als Kind schon empfunden habe. Dies geschieht immer so heftig und unmittelbar, dass ich für “erwachsene” gedankliche Korrekturen keinen Raum finde. Ich empfinde Wut, Trennung, Kränkung und einen ganzen Wulst an negativen Gefühlen und ich reagiere ebenso prompt und heftig. Ich bin dann aus der Wohnung gegangen, aber statt dem Heiligen Geist habe ich Alkohol gewählt. Erst als ich wieder nachhause gekommen war, war es mir möglich, aus meiner Regression wieder herauszukommen, auch dank des Lesens in EIN KURS IN WUNDERN. Ohne den KURS und den Heiligen Geist würde ich jetzt noch ewig in Verdammnis und Schuldgefühlen bleiben (und vielleicht weiter trinken). Durch meine heutige Lektion gelingt mir Vergebung mir selbst gegenüber: “Ich habe versagt und bin mit Alkohol rückfällig geworden. Aber mein Geist ist Teil von GOTTES GEIST. Ich bin sehr heilig.” Mein leben ist wieder hell und ich danke dem Heiligen Geist, dass ich immer wieder umkehren und meinen “roten Faden” wieder aufnehmen kann.
Petra
Liebe Petra, wow, du hast all meinen Respekt! Mutiger, ehrlicher und heilsamer Prozess.
Und ja, es ist nie zu spät, sich für den Heiligen Geist zu entscheiden. Irgendwann fällt er uns immer wieder ein, wenn wir ein Mal beschlossen haben, diesen Weg zu gehen. Ein wirkliches Zurück gibt es nicht mehr. In der Rückschau kann ich mit dieser Szene immer noch in Frieden kommen und sie so nicht weiter mit mir ungelöst herumschleppen. Und wenn Situationen auf mich zukommen, von denen ich weiß, dass ich auf diese “gern” mit meinem Ego anspringe, bitte ich schon vorab nachhaltig um die Präsenz des Heiligen Geistes. Oftmals komme ich dann besser durch, aber manchmal haut es mich dann doch noch um. Macht nichts: mich nicht dafür verurteilen, aufstehen, weiter gehen, denn ich lerne. Herzliche Grüße, Katja