Es gibt kein Ich.
Doch ich erlebe mich als Ich.
Und klammere mich daran.
Weil ich vor dem Nicht-Ich-Sein
eine ungeheure Angst habe.
Vor der scheinbaren Vernichtung.
Vor dem scheinbaren Unbekannten.
Daher schaue ich mir an,
wie sehr ich mich stets mit dem Ich identifiziere.
Und wie sehr das Ich mit Leid und Einsamkeit und Angst verbunden ist.
So geschieht ein allmählicher, sanfter, freiwilliger und angstfreier Übergang zu dem,
was ich nicht als Ich wahrhaft bin.
– Alleinheit –
vollkommen frei von allem Leid und aller Einsamkeit.
(Notiert am 14.08.14)