Der Heilige Geist ist der Teil unseres Geistes,
der angesichts dieser Welt
in vollkommener innerer Fülle und in Frieden ruht.
Denn er stellt die beständige
Verbindung
und
Erinnerung
zu unserem wahren Sein in Gott dar.
Dieses haben wir scheinbar mit dem Ego verlassen.
Doch in Wirklichkeit können wir es niemals verlassen,
WEIL WIR ES SIND.
Und so sind wir damit auch im Traum der Trennung verbunden geblieben.
Der Heilige Geist steht für die wahre, bedingungslose, unerschütterliche und allumfassende
Liebe,
die Gott ist
und die wir mit ihm
als eins
in Gott sind.
In Ein Kurs in Wundern ist Jesus in diesem Welten-Traum das menschliche Symbol für diese Liebe. Sein Geist ist vollkommen dem Heiligen Geist hingegeben und frei vom Ego. Dahin sind auch wir auf dem Weg.
Wenn wir in unserem Geist statt dem Ego und der Angst nun den Heiligen Geist, Jesus und die wahre Liebe wählen, erfahren wir die von dieser Welt vollkommen unabhängige Präsenz von Frieden, Liebe, Glück, Freude und Erfüllt-Sein in unserem Geist.
Dabei sehen wir die gleichen weltlichen Situationen und Umstände, doch nun mit einer anderen Interpration. Wir erkennen unser aller geistige Gleichheit und dass jeder jederzeit, was immer er auch körperlich tut, dabei entweder Liebe ausdrückt oder letztlich nach Liebe und Hilfe ruft. Somit ist die einzig mögliche Antwort für uns selbst und auf alles: LIEBE. In dieser ruhen wir mit dem Heiligen Geist und somit fühlen wir uns nicht angegriffen, verletzt, in Sorge oder Angst.
Diese Liebe wird von der Form her (in Worten und Handlungen) so ausgedrückt, wie es gerade angemessen ist, darüber muss gar nicht nachgedacht werden. Es geschieht einfach, wie eben auch ohne Nachdenken mit dem Ego der Angst jeweils gerade eine Ausdrucksform von vielen möglichen gegeben wird.
Welche Begrifflichkeiten wir anwenden, ob Heiliger Geist, Jesus, wahre Liebe oder sonstige, ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, welchen Inhalt wir diesen Worten geben. Sie stehen für die Erinnerung an unser wahres Sein der grundlosen Glückseligkeit jenseits des Körpers und der Welt.
Es ist normal, wenn wir zu manchen Begriffen eine größere Affinität haben. Das ist okay. Der Kurs benutzt halt diese Begriffe. Im Weiteren würde uns nur im Weg stehen, wenn wir bestimmte Begriffe umgehen, weil wir sie inhaltlich mit etwas gefüllt haben, was wir ablehnen, verurteilten und getrennt von uns halten wollen. Denn damit speisen wir unser Ego.
Der von jedem zunächst individuell erlebten Heilige Geist geht auf einen Gesamt-Heiligen-Geist zurück, denn eine Trennung hat ja eigentlich nie stattgefunden, außer in Träumen. Und Träume sind nicht real. Man erwacht aus ihnen und NICHTS des Trauminhaltes ist je wirklich geschehen. So gelangen wir irgendwann zu dem Gewahrsein, dass wir tatsächlich nur EIN Geist sind und geben dem Ego, dem Glauben an die Trennung von Gott, nie mehr Macht über unseren Geist. Unsere Glückseligkeit erfährt keinerlei Trübung mehr. Dann erst erkennen wir wahrhaftig, dass alles hier in der Welt eine Illusion und ein Traum unseres Geistes und nicht die Wahrheit ist. Schließlich erwachen wir dann auch noch aus dem Zustand des Träumer-Geist-Seins (mit den Anteilen Ego, Heiligem Geist und Beobachter darin) und sind ganz zurück in Gott.
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