Ich habe mir viele Wege ausdauernd, in der Tiefe und selbst erprobt angeschaut, die die Welt so bietet, um glücklich, gesund und geliebt zu sein (siehe “Zu meiner Person/Persönlich”). Doch bei allen lag der Fokus auf sichtbaren Veränderungen in der Welt, selbst wenn ich nur im Geist arbeitete. So blieb ich stets auf die Welt bezogen. Dort stimmte etwas nicht und musste etwas verändert werden und davon war ich weiterhin ständig in meinem inneren Ergehen abhängig.
Ein Kurs in Wundern toppte dann alles, was ich zuvor kennen gelernt und erfahren hatte, weil er eben einen vollkommen anderen Fokus setzt. Der Kurs rückte für mich komplett alles in ein anderes Licht und Verständnis. So ermöglichte er mir nach und nach schier unglaubliche Erfahrungen, die ich nie für möglich gehalten habe, zum Beispiel
- die Erfahrung von Liebe zu mir vollkommen unbekannten oder von mir abgelehnten Menschen, ohne dass diese etwas dafür taten oder sich veränderten,
- ein inneres Glück in Beziehungen trotz Umständen, angesichts derer ich es niemals für möglich gehalten hatte, glücklich sein und Liebe empfinden zu können,
- Gelassenheit und Frieden angesichts eigener körperlicher Symptome oder Krankheit, die mich sonst in Sorge versetzt hätten,
- und somit die Gewissheit, dass es tatsächlich nur in mir selbst liegt, wie ich die Welt erfahre.
Ich praktiziere den Kurs im Geist tagtäglich in allen Bereichen meines Menschenlebens in Bezug auf meine Gedanken- und Gefühlswelt. Ich betrachte all die Angst, Schuldzuweisungen und Identifikation mit dem Menschsein, die mich immer wieder bestimmen und öffne mich für eine andere Sicht. Dadurch werde ich alles in allem immer zufriedener, friedvoller, liebevoller und glücklicher, ohne dass es irgendetwas dafür bedarf. Und dabei sind viele Umstände und tägliche Begebenheiten in meinem Leben, wie in jedem Leben, aus der Sicht des Ego nach wie vor sehr schwierig. Aber in wahrer Liebe verankert kann ich wunderbar mit ihnen umgehen und ich empfinde sie gar nicht mehr als ein Problem. Das ist so erstaunlich und befreiend.
Das einzige Problem ist nur, dass ich immer wieder ins Ego zurückgehe. Und bin ich wieder mit dem Ego verbandelt, dann geht es mir auf deutsch gesagt so richtig beschissen. Ich bin dann wieder voll Wut, Hass, Angst, Schmerz, Trauer, Verurteilung, Verzweiflung, Mangelempfinden, Auswegslosigkeit, Hilflosigkeit und Manipulation in Bezug auf welche Umstände auch immer, auch in Bezug auf die, die mich zuvor mit dem Heiligen Geist verbunden gar nicht juckten. Oder ich bin in einer Freude und Liebe, die sich von Umständen und Verhalten anderer abhängig machen. Das scheint zwar zunächst ganz schön. Aber wenn ich genau hinspüre, ist ein ständiger bitterer Beigeschmack der Abhängigkeit und der Angst vor Veränderung dabei. Das steht in keinem Vergleich zu der von der Welt unabhängigen Freude und Liebe in mir mit dem Heiligen Geist, die ich eben nun auch schon oft genug erleben konnte.
Das Ego ist das, was uns am Glücklich-Sein hindert. Und wie es das genau tut und dass es nur etwas in unserem Geist ist, nur das müssen wir uns immer wieder anschauen, um ihm dann keinen Glauben mehr zu schenken. Das Ego beständig aufzudecken und den ständigen Wechsel im Geist zwischen Ego und Heiligem Geist zu beobachten ist für lange Zeit das Trainingsgebiet auf den Kurs-Weg für uns alle. So ist es auch für mich noch immer ein tägliches Unterfangen. Dass ich das Ego trotz besseren Wissens immer wieder wähle, zeigt mir, wie immens die Identifikation mit dem Ego und somit die Angst vor der Liebe (Gott) und der (eingebildeten) Strafe ist. Doch ganz klar spüre ich auch beständig Fortschritte. Ich werde immer bewusster. Immer besser und schneller durchschaue ich die Egotricks. Immer mehr vertraue ich dem Nicht-Selbst-Wissen und der Hingabe an den Heiligen Geist in mir. Und die Erinnerungen an die unglaublich befreienden Erfahrungen mit dem Heiligen Geist helfen mir durch schmerzhafte Phasen mit dem Ego.
Mit dem Kurs habe ich nun endlich einen Weg an der Hand, der mich wirklich wirklich wirklich von allem geistigem Leid befreien wird – und nur daran leiden wir letztlich. Mein Menschenleben dient dabei meinem Geist als Spiegel. Meine Reaktionen auf das Geschehen und die Menschen darin zeigen mir, womit ich im Geist gerade verbunden bin. Und dies ist wiederum nur eine Widerspiegelung dessen, wie ich mich in Bezug auf Gott, unser wahres Sein, entscheide – dafür oder dagegen – und somit auch für oder gegen Liebe, Frieden und Glück. Es gilt, die Wurzeln des Egos komplett ans Licht zu bringen, auf dass sie ihre Verankerungen in meinem Geist verlieren. Lass mich dir dies hier schon mal an zwei konkreten Beispielen aus meinem Leben zeigen. Meine weiteren Angebote beinhalten noch unzählige andere Beispiele.
Ich saß ein Mal in einem Gespräch mit mehreren Menschen mit unterschiedlicher Meinung zu einem Thema. Es ging richtig hoch her. Sie beschimpften und beschuldigten sich. Ich hörte allen zunächst nur zu und beobachtete, wie ich innerlich mal der einen, mal der anderen Seite Recht gab, aber dennoch das Verhalten beider Parteien unmöglich fand. Da wurde mir klar, dass ich selbst auch nicht im Frieden war, obwohl ich mich äußerlich nicht an dem Hin und Her beteiligte. Aber im Stillen tat ich das Gleiche wie sie: mit meine Meinung andere verurteilen und damit angreifen. Ich war im Ego. Ich betrachtete es bloß und entschied: „Ich will in Frieden und Liebe sein.“ Ich wusste nicht wie, wollte es auch in mir selbst nicht hinbiegen oder etwas an der äußeren Situation ändern – aber ich vertraute. Und kurz darauf hörte ich mich in einer Gefechtspause sagen: „Ich sehe, dass alle hier das Beste wollen und sehr verzweifelt sind.“ Ich war selbst überrascht von meinen eigenen Worten, denn ich hatte mir nichts zurecht gelegt. Ich sah also plötzlich nicht mehr das scheinbar Trennende zwischen uns, sondern unser aller Gemeinsamkeit. Und noch viel mehr überraschte mich der vollkommen friedvolle Klang meiner Stimme in dem zuvor mit aggressiver Stimmung gefüllten Raum. Ich fügte noch einiges ganz ruhig hinzu, was nur beschrieb, was ich wahrnahm – nun ganz ohne Verurteilung und Unfrieden und ohne ein Ziel, irgendetwas Bestimmtes erreichen zu wollen. Einer der Anwesenden brach in Tränen aus und sprach nun von seinen Ängsten. Alle Anwesenden wurden dann deutlich entspannter und gingen mehr aufeinander ein.
Das Entscheidende war, dass ich meinen eigenen Unfrieden erkannte und mich für Frieden in mir entschied. Somit war er auch für die anderen präsent. Wofür diese sich dann aber entschieden, lag nicht in meiner Macht. So wie es auch nicht in ihrer Macht lag, wie ich mich jeweils fühlte. So sind beide Seiten in unserem Geist und wir wählen bewusst oder unbewusst stets zwischen ihnen.
Ein anderes Mal stand ich in der riesigen Halle eines Kinokomplexes und schaute auf all die vielen mir fremden Menschen dort. Ganz still beobachtete ich nur all die verschiedenen Formen von Körpern und ihr unterschiedliches Verhalten. Ich dachte, wir alle suchen nur nach Liebe und glauben, sie über diese Körper und in der Welt zu finden. Plötzlich erfuhr ich die Wahrnehmung einer Liebe, die sich auf nichts bezog und von nichts ausging. Ich war mir meines Körpers weiter bewusst und sah nach wie vor all die Menschen, zu denen ich nun Zuneigung verspürte. Doch das war nur der Hintergrund. Im Vordergrund war diese einzige allumfassende, alles durchdringende Liebe, die zugleich nichts umfasste und durchdrang, weil sie wie eine eigene Dimension war, die auf das verwies, was wir als eins wirklich sind – und was zudem beständig da ist. Nichts muss dafür getan werden. Ich fühlte mich unendlich geborgen und beschenkt. Solche Erfahrungen in Worte zu fassen ist immer sehr schwierig und trifft es eigentlich nie genau, weil es dafür keine Worte und nichts Vergleichbares in unseren sonstigen weltlichen Erfahrungen gibt. Es bleiben Versuche. Und jeder wird es auf seine Weise wahrnehmen und beschreiben. Und eines Tages werden wir auch darüber noch hinausgehen. Denn solange Wahrnehmung noch existiert, existiert noch scheinbar eine Trennung zwischen etwas, was wahrnimmt und etwas, was wahrgenommen wird, selbst wenn diese Wahrnehmung frei vom Ego ist und somit bereits in die richtige Richtung weist. Im Einssein aber ist Wahrnehmung vollkommen aufgehoben und es ist nur noch.
Ich gehe also durch meinen Menschenalltag und beobachte so oft ich kann meine Gedanken zu diesem und jenem. Ich betrachte auch, welche Gefühle sie nach sich ziehen. Ich sehe einfach nur, was in mir da ist. Ich erkenne dabei, ob dies der Angst oder der Liebe zuzuordnen ist und will nichts daran verändern. Ich bin nur präsent und verwickle mich dann nicht weiter ins Ego, sondern halte inne. Damit lade ich den Heiligen Geist ein, in mir vorzuherrschen. Und so erfasst mich plötzlich grundloses Glück und eine ganz andere Sicht, ein anderes Verständnis der gleichen Situation.
In Begebenheiten, in denen ich körperlich sehr aktiv sein muss und mitten ins weltliche Geschehen involviert bin, zum Beispiel beim Sport, auf der Arbeit, im Gespräch mit anderen Menschen, ist das bloße innere Zurücktreten und Beobachten im Geist oft noch schwierig oder auch mal gar nicht präsent. Auch das beobachte ich dann, wenn es mir bewusst wird. Und nach und nach gelingt es auch öfter mitten drin. Ohne Druck und Urteil dran bleiben ist die Devise. Und das allmähliche Erarbeiten und immer bessere Verstehen der theoretischen Hintergründe des Kurses und ihr Wiedererkennen in alltäglichen Prozessen fundiert die Praxis und unterstützt sie enorm.
Ich kann also alles in allem nur sagen:
Es lohnt sich zutiefst!