Ein Kurs in Wundern entstand durch den Entschluss der Psychologen und Kollegen Helen Schucman (1909 bis 1981) und William Thetford (1923 bis 1988), dass es einen besseren Weg geben müsste, miteinander umzugehen, als einander und andere ständig anzugreifen und zu verurteilen. Helen Schucman wurde sich dadurch einer Art inneren Stimme gewahr, die sie als die Stimme Jesu erlebte und die ihr den Kurs schließlich im Verlauf von sieben Jahren (1965 bis 1972) zu diktieren schien. Sie selbst war zunächst völlig verunsichert und glaubte, verrückt zu werden. Der Kurs wäre nie zu Papier gebracht worden, wenn William Thetford sie nicht zum Mitstenographieren ermutigt hätte, bevor er alles ins Reine tippte. Beide erkannten den immensen Wert der Botschaft, die für sich steht, so dass sie nie als Autoren in Erscheinung treten wollten.
1972 lernten Helen Schucman und William Thetford den Psychologen Kenneth Wapnick kennen (1942 bis 2013), der ihr enger Vertrauter wurde. Er bereitete das Manuskript des Kurses gemeinsam mit Helen Schucman zur Veröffentlichung vor. Und auch er erfasste zutiefst die Bedeutung dieses Werkes. Sein Beitrag zum besseren Verständnis des Kurses durch Seminare, Bücher und sein gelebtes Vorbild ist aus meiner Sicht von unschätzbarem Wert.
Als weiterführende Erläuterungen und Ergänzungen zum Kurs entstanden auf gleiche Weise wie dieser „Psychotherapie: Zweck, Prozeß und Praxis“ 1973/75 und „Das Lied des Gebets“ (1977).